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- Artikel-Nr.: SW14109

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SFTP Server 2025: Was Sie wirklich für sichere Datenübertragung brauchen
SFTP Server sind 2025 unverzichtbar für Unternehmen, die ihre Datenübertragung effektiv absichern müssen. Im Gegensatz zu herkömmlichen FTP-Diensten, die Daten im Klartext übermitteln, nutzt SFTP das SSH-Protokoll zur Verschlüsselung aller Übertragungen. Daher bietet es einen deutlich höheren Schutz gegen unbefugten Zugriff.
Die Einrichtung eines SFTP Servers ist auf verschiedenen Plattformen möglich. Windows Server 2022 bietet beispielsweise eine integrierte OpenSSH-Implementierung, während Linux-Distributionen wie Ubuntu ebenfalls zuverlässige SFTP-Lösungen bereitstellen. Außerdem erleichtert SFTP die Datenübertragung durch Firewalls im Vergleich zu FTPS. Für den Betrieb benötigt man mindestens einen Dual-Core-Prozessor mit 1,6 GHz und 4 GB RAM. Beliebte Clients wie FileZilla und WinSCP unterstützen SFTP-Verbindungen und ermöglichen Dateitransfers bis zu 4 GB. Der SFTP Server kann als Windows-Dienst konfiguriert werden und unterstützt verschiedene Authentifizierungsmethoden für zusätzliche Sicherheit.
Was ist ein SFTP-Server und warum ist er 2025 wichtig?
Ein SFTP-Server stellt die Basis für sichere Dateiübertragungen in Unternehmensnetzwerken und über das Internet dar. SFTP steht für SSH File Transfer Protocol oder Secure File Transfer Protocol und wurde erstmals 1997 entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen FTP-Lösungen bietet SFTP eine durchgehend verschlüsselte Verbindung für den gesamten Datentransfer.
Technisch betrachtet basiert SFTP auf dem SSH-Protokoll (Secure Shell) und nutzt kryptografische Verfahren zur Absicherung der Datenübertragung. Der Server kommuniziert über den standardisierten Port 22 und verschlüsselt dabei sowohl die Authentifizierungsinformationen als auch sämtliche übertragenen Nutzdaten. Dadurch entsteht ein sicherer "Tunnel" zwischen Client und Server, der vor unbefugtem Zugriff geschützt ist.
Die Authentifizierung bei SFTP kann auf zwei Arten erfolgen:
-
Über verschlüsselte Benutzernamen und Passwörter
-
Mittels Public-Key-Verfahren (SSH-Schlüssel)
Besonders in 2025 ist SFTP von entscheidender Bedeutung, da es zahlreiche Sicherheitsvorteile bietet:
SFTP schützt aktiv vor gängigen Angriffsszenarien wie IP-Spoofing, DNS-Spoofing, dem Abhören von Zugangsdaten und der Manipulation von Daten während der Übertragung. Darüber hinaus integriert es Integritätsprüfungen, um sicherzustellen, dass die Daten während des Transfers nicht verändert wurden.
Für Unternehmen besonders wichtig: SFTP hilft bei der Einhaltung strenger Datenschutzvorschriften. Nahezu jedes Compliance-Framework verlangt eine Form der Verschlüsselung für Daten während der Übertragung. SFTP kann bei korrekter Konfiguration maßgeblich zur Erfüllung von Anforderungen wie DSGVO, HIPAA, FedRAMP oder SOC 2 beitragen.
Allerdings bietet SFTP nicht nativ eine Verschlüsselung im Ruhezustand. Daher sollten Unternehmen zusätzliche Maßnahmen implementieren, um die Dateien auch auf dem Server selbst zu schützen. Die bloße technische Sicherheit des SFTP-Protokolls sollte sowohl client- als auch serverseitig mit weiteren Sicherheitsfeatures ergänzt werden.
SFTP-Server einrichten: Windows, Linux oder Docker?
Die Einrichtung eines SFTP-Servers kann je nach Betriebssystem und Anforderungen unterschiedlich erfolgen. Für den Unternehmenseinsatz bieten sich hauptsächlich drei Plattformen an: Windows, Linux oder Docker-Container.
Auf Windows-Systemen lässt sich ein SFTP-Server vollständig mit Bordmitteln einrichten. Hierzu muss lediglich der OpenSSH-Server als optionales Feature hinzugefügt werden. Nach der Installation sollte zunächst der TCP-Port 22 in der Windows-Firewall geöffnet werden. Die Konfiguration erfolgt anschließend über die Datei "sshd_config", in der beispielsweise mit dem Parameter "ChrootDirectory" das Stammverzeichnis für Benutzer festgelegt werden kann. Besonders praktisch: Durch die Zeile "AllowGroups sftpusers" kann der Zugriff auf bestimmte Benutzergruppen beschränkt werden.
Bei Linux-Distributionen wie Ubuntu ist der Einrichtungsprozess ähnlich strukturiert. Zunächst sollte geprüft werden, ob das OpenSSH-Paket bereits installiert ist, was bei den meisten Distributionen standardmäßig der Fall ist. Für eine sichere Konfiguration empfiehlt sich die Erstellung einer separaten Benutzergruppe für SFTP-Zugriffe. Der Befehl "sudo addgroup sftpgroup" erstellt eine solche Gruppe. Anschließend können Benutzer angelegt und der Gruppe zugewiesen werden. Die Absicherung erfolgt durch Konfiguration eines Chroot-Verzeichnisses, welches die Benutzer auf ihren zugewiesenen Bereich beschränkt.
Docker-Container bieten hingegen einen besonders flexiblen Ansatz. Mit vorgefertigten Images wie "emberstack/sftp" oder "atmoz/sftp" lässt sich ein SFTP-Server mit wenigen Befehlen bereitstellen. Ein einfacher Start-Befehl könnte lauten: docker run -p 22:22 -d emberstack/sftp --name sftp
. Die Benutzerkonten werden entweder über Konfigurationsdateien im JSON-Format oder direkt über Umgebungsvariablen definiert. Für die Datenspeicherung können Host-Verzeichnisse über Volume-Mounts eingebunden werden, zum Beispiel: docker run -v /host/demo:/home/demo/sftp -p 22:22 -d emberstack/sftp
.
Unabhängig von der Plattform sollten bei der Einrichtung stets Sicherheitsaspekte im Vordergrund stehen. Dazu gehören insbesondere die Einschränkung der Benutzerrechte auf das notwendige Minimum sowie die regelmäßige Aktualisierung der Server-Software. Nach erfolgreicher Konfiguration kann die Verbindung zum SFTP-Server mit Clients wie FileZilla getestet werden, wobei lediglich die IP-Adresse des Servers und der Port 22 anzugeben sind.
Tools und Clients für den sicheren Datentransfer
Für die erfolgreiche Nutzung eines SFTP-Servers werden spezielle Client-Programme benötigt, die eine sichere Verbindung zum Server herstellen und Dateien übertragen können. Diese Tools verschlüsseln den gesamten Datenverkehr und bieten benutzerfreundliche Oberflächen für den effizienten Datentransfer.
FileZilla zählt zu den beliebtesten kostenlosen SFTP-Clients. Das Open-Source-Programm unterstützt neben SFTP auch FTP über TLS (FTPS) und ist plattformübergreifend verfügbar. Besonders nützlich sind die Vergleichsfunktionen für lokale und entfernte Verzeichnisse sowie die Möglichkeit, Geschwindigkeitsbegrenzungen für jede Verbindung zu konfigurieren.
WinSCP ist ein weiterer kostenloser SFTP-Client speziell für Windows. Er unterstützt neben SFTP auch SCP, S3, WebDAV und FTP-Protokolle. Dank seiner umfangreichen Automatisierungsfunktionen eignet sich WinSCP besonders für Serveradministration, Website-Management und automatisierte Dateisynchronisation.
Cyberduck überzeugt durch seine einfache Bedienung und funktioniert ähnlich wie der macOS Finder mit Registerkarten, Sortierung und Drag-and-Drop-Unterstützung. Besonders hervorzuheben ist die Integration mit Cryptomator, die Dateien und Ordner vor dem Hochladen verschlüsselt.
Für Mac-Nutzer bieten sich zusätzlich Transmit 5 und ForkLift an. Transmit ermöglicht die Synchronisierung von Servern über mehrere Macs hinweg, während ForkLift mit seiner Zwei-Fach-Ansicht für schnelle Übertragungen punktet.
Enterprise-Lösungen bieten häufig erweiterte Funktionen wie:
-
Multi-Faktor-Authentifizierung für zusätzliche Sicherheitsebenen
-
Automatische Planung von Dateiübertragungen
-
Integrationen mit Cloud-Speicherdiensten wie Google Drive oder Dropbox
Für Entwickler und IT-Profis sind zudem Solar-PuTTY mit seinen Tabbed-Sessions und Bitvise SSH Client mit erweiterten Terminal-Emulationsfunktionen interessante Alternativen.
Bei der Auswahl eines SFTP-Clients sollten besonders die Betriebssystemkompatibilität, Unterstützung für zusätzliche Protokolle, Automatisierungsmöglichkeiten und Sicherheitsfunktionen berücksichtigt werden.
Systemanforderungen
Die Leistungsfähigkeit eines SFTP-Servers hängt maßgeblich von den zugrunde liegenden Systemvoraussetzungen ab. Für einen reibungslosen Betrieb sollten bestimmte Mindestanforderungen erfüllt sein.
Hinsichtlich der Hardwareanforderungen wird für einen professionellen SFTP-Server ein Prozessor mit mindestens 2 GHz Taktfrequenz (Pentium-Klasse oder besser) empfohlen, wobei Multi-Core-Prozessoren für optimale Leistung vorzuziehen sind. Der Arbeitsspeicher sollte mindestens 8 GB umfassen, allerdings sind für Produktivsysteme 16 GB oder mehr ratsam, um auch bei hoher Last zuverlässige Übertragungen zu gewährleisten. Für einfachere Konfigurationen reicht in manchen Fällen bereits ein Dual-Core-Prozessor mit 1,6 GHz und 4 GB RAM aus.
Bezüglich der Betriebssysteme unterstützen moderne SFTP-Server ausschließlich 64-Bit-Versionen. Unter Windows werden Server 2016 oder neuer sowie Windows 10 Professional TH1 1507 oder neuer empfohlen. Bei Linux-Distributionen eignen sich besonders Ubuntu, Red Hat Enterprise Linux und Debian. Beachtenswert ist, dass 32-Bit-Architekturen generell nicht mehr unterstützt werden, was bei älteren Systemen zu Kompatibilitätsproblemen führen kann.
Darüber hinaus spielen die Softwarevoraussetzungen eine wichtige Rolle. Für die webbasierte Verwaltungskonsole werden aktuelle Versionen von Microsoft Edge, Google Chrome oder Mozilla Firefox benötigt, während der Internet Explorer nicht unterstützt wird. Einige SFTP-Serverlösungen benötigen zudem Microsoft .NET Core, das jedoch häufig bereits im Installer enthalten ist. Selbstverständlich wird auch OpenSSH für die sichere Verbindung benötigt.
Obwohl SFTP-Server theoretisch unbegrenzt viele Benutzerverbindungen und Konfigurationen unterstützen können, werden sie in der Praxis durch die verfügbaren Ressourcen der Hardware begrenzt. Besonders kritisch sind hierbei der Arbeitsspeicher und die Netzwerksubsysteme des Betriebssystems. Zudem sollte der Festplattenspeicher ausreichend dimensioniert sein, um die zu übertragenden Datenmengen aufzunehmen.
Abschließend ist zu beachten, dass für den effizienten Datentransfer eine stabile Internetverbindung unerlässlich ist, deren Bandbreite die gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit unterstützt. Hierbei sollten auch Firewall-Konfigurationen und Netzwerkrichtlinien beachtet werden, um eine problemlose Kommunikation über den standardmäßigen SFTP-Port 22 zu ermöglichen.
